„…eine Welt voller Fantasie, in der keltische Geister mit Mozart und Bach um die Wette musizieren…“
Fokus Kultur 2020 – Rheinland-Pfalz NENYA – A Tribute to Ludwig van B’s Pathetique
Fokus Kultur 2021 – Rheinland-Pfalz NENYA – Brahms On Fire (raise of the vampire)
NENYA
NENYA erhält Bundesförderung für Festivalprojekt Bonn, 03.04.2022. Die Jury des Förderprogramms Landmusik hat entschieden: 30 neue Projekte werden 2022 gefördert. Das mit Bundesfördermitteln der Beauftragten für Kultur und Medien (BKM), Kulturstaatsministerin Claudia Roth, entwickelte Programm unterstützt das Musikleben im ländlichen Raum. Eine der begehrten Förderungen geht in diesem Jahr an die Gruppe „NENYA“ (Lingenfeld/Speyer) mit ihrem Festivalprojekt Celtic Summer, das in diesem Jahr erstmals in der Ortenau stattfinden wird. Das dezentrale Festival mit mehreren Spielorten beinhaltet eine Kooperation vor Ort, verfolgt ein nachhaltiges Konzept und verbindet bestechende Live-Performance mit Videokunst und Lyrik. Damit konnte NENYA die hochgesteckten Ziele der Förderrichtlinien vollständig erfüllen. Aus insgesamt 338 Projektanträgen wurden letztlich 30 zu Förderung zugelassen, nachdem die neunköpfige Jury des Deutschen Musikrats die eingereichten Projektbeschreibungen hinsichtlich ihrer künstlerischen Qualität und Zusammenarbeit mit anderen Institutionen vor Ort bewertet hatte. „Die Themen der geförderten Projekte 2022 zeigen nicht nur einen hohen künstlerischen Anspruch, sondern auch großes Engagement“, sagt Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates. Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat die erklärte Absicht, gemeinsam Kräfte von Kunst und Kultur zu entfesseln. Ihr Ministerium trägt die Verantwortung für kulturelle Einrichtungen und Projekte von nationaler Bedeutung. Kulturpolitik sieht Roth auch als Gesellschaftspolitik und Sicherheitspolitik und hebt dabei die Bedeutung von Kultur und Medien für die Demokratie und eine offene Gesellschaft hervor. Mit der Förderung ist seitens der BKM der Wunsch verbunden, die ländlichen Regionen als eigenständige Lebens-, Kultur- und Wirtschaftsräume zu unterstützen. Netzwerke mit anderen kulturellen Akteuren sollen geknüpft und weiterentwickelt werden und die Menschen vor Ort, aber auch deren Gäste aus der Stadt und ebenso gerade angekommene Geflüchtete kulturell bereichert werden. Die Gemeinschaft von Musikausübenden bekommt gerade derzeit eine neue Bedeutung und hat ein großes zivilgesellschaftliches Potential. Mit einer größeren Bekanntmachung der Projekte sollen diese eine Unterstützung über den Projektzeitraum hinaus erfahren. Nicht zuletzt können die ausgewählten Projekte auch als Impulsgeber wirken, so dass von ihrer Durchführung im besten Fall eine kulturelle Leuchtturmfunktion ausgeht.